Schluss mit lieb
Der große und der kleine Zeiger hatten den Zenit überschritten und tickten mahnend. Müde bin ich am ehrlichsten. Umso gefährlicher dass es an der Tür klingelte. Im Hintergrund dudelte jazzig Silje Nergaard mit „You send me flowers " (Spende des Herrn Jazz ;-) und im Treppenhaus klopfte überraschend ein lieber Freund. Nur um ein paar Sachen zu holen, die nach der Party am Ufer geblieben waren. In Gedanken bei Silje und Männern, die mir Blumen schenkten und „flesh" das „willing“ war kam ich kurz vor seinem Klingeln nicht um die Erinnerung an G., eine alte Bettgeschichte Liebe rum. Schön wie Davide, lässig, herzlich, klug, spontan und sogar eine gute Partie.
Alles bestens soweit. Aber…romantisch. Sehr romantisch und sehr anhänglich. Igitt. Da setzt bei Bee der „run and hide“- Effekt ein. Eine Sache, die er besser gelassen hätte: als ich aus der Uni kam, stand im Flur meiner Wohnung ein riesiger Strauss Rosen. Mein spontaner Abwehr-Reflex: weggekickt wie Manni Kalls in besten HSV-Zeiten. Vase im A***h, Blumen überall, Wasser überall. Dem voraus ging eine Welle an Rosa-Zuckerguss-Schnulz. Songtexte, Gedichte und tägliche Besuche. Dem Mann fehlte das Gefühl für die Dosis. Als ich ihn irgendwann aufforderte, das Fenster erst zu öffnen und dann zu schließen, dies im 5-Minuten-Takt ein paar Mal und er meinen Kommandos wie ein Lemming folgte gab ich der Beziehung den Gnadenschuss. Egal wie gut der Mann eigentlich war. Ich brauche Reibung. Klar liebe ich Rosen, aber nur fein dosiert und vom Richtigen.
Diese kleine Geschichte erzählte ich dem Freund im Türrahmen. Er schaute mir nur tief in die Augen und sagte „Wenn Du so fies bist, bin ich immer ganz verliebt in Dich“. Böse Mädchen kommen wirklich überall hin. Ich sollte wieder häufiger fies und gemein sein. Steht mir offensichtlich.
Alles bestens soweit. Aber…romantisch. Sehr romantisch und sehr anhänglich. Igitt. Da setzt bei Bee der „run and hide“- Effekt ein. Eine Sache, die er besser gelassen hätte: als ich aus der Uni kam, stand im Flur meiner Wohnung ein riesiger Strauss Rosen. Mein spontaner Abwehr-Reflex: weggekickt wie Manni Kalls in besten HSV-Zeiten. Vase im A***h, Blumen überall, Wasser überall. Dem voraus ging eine Welle an Rosa-Zuckerguss-Schnulz. Songtexte, Gedichte und tägliche Besuche. Dem Mann fehlte das Gefühl für die Dosis. Als ich ihn irgendwann aufforderte, das Fenster erst zu öffnen und dann zu schließen, dies im 5-Minuten-Takt ein paar Mal und er meinen Kommandos wie ein Lemming folgte gab ich der Beziehung den Gnadenschuss. Egal wie gut der Mann eigentlich war. Ich brauche Reibung. Klar liebe ich Rosen, aber nur fein dosiert und vom Richtigen.
Diese kleine Geschichte erzählte ich dem Freund im Türrahmen. Er schaute mir nur tief in die Augen und sagte „Wenn Du so fies bist, bin ich immer ganz verliebt in Dich“. Böse Mädchen kommen wirklich überall hin. Ich sollte wieder häufiger fies und gemein sein. Steht mir offensichtlich.
brittbee - 2. Aug, 11:46
36 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks