Hertha geht´s nicht
Welche Sünden habe ich nur begangen. Als wäre eine Bahnreise, die an einem Samstagmorgen um Sechs beginnt, 3x umsteigen beinhaltet, vier Stunden dauert und in der niedersächsischen Provinz endet, nicht schon Folter genug.
Nach nur einer Stunde Schlaf war mein Nervenkostüm ohnehin schon angegriffen. Am Bahnhof warteten Horden hässlicher und betrunkener Menschen in blau-weißen Trikots mit Bierkästen auf ihren Zug. Meinen Zug. Meine nächsten drei Züge, um präzise zu sein.
Hertha vs. Hannover 96
Bier zum Frühstück mag Geschmackssache sein, furzen in geschlossenen Abteilen nicht. Und ich habe mehr Männer rülpsen hören als in meinem gesamten bisherigen Leben. Unerträgliche verbale Diarrhoe „Ey, vorsischt Mann, dit is meine Auswärtshose“ [ O-Ton Ronny, mein Staatsfeind Nr. 1] dreieinhalb Stunden lang. Kein Entkommen.
Ich kenne Sie jetzt alle, die Schlachtgesänge. Und bezweifle, dass die Jungs von„Fettes Brot“ nur halb viele Textversionen von „Emanuela“ kennten wie ich. „Steh auf, wenn Du Hertha liebst“, frei nach „Go West“ mit rhythmischem Geklopfe von Bierpullen auf dem Abteilboden fand ich auch nicht gerade Hitverdächtig.
Meine sekundärbegabten Mitreisenden haben mir auch die Rückfahrt versüßt. Da hat´s noch mal richtig gekracht. Als Ronny (s.o.) einem netten dunkelhäutigen Jungen ein Bier aufs T-Shirt schüttete habe ich rumgekeift bis die Bullen kamen. Irgendwo musste die angestaute Aggression ja hin. Das hat mir und dem jungen Mann immerhin ein Upgrade verschafft, wir durften uns ins Mitarbeiterabteil setzten. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass Hertha verloren hat. Unentschieden, wie ich hören musste. *trotzdem Ätsch*
Hätte ich meine Knarre dabeigehabt, ich schwöre, ich hätte das Magazin leergeballert.
Nach nur einer Stunde Schlaf war mein Nervenkostüm ohnehin schon angegriffen. Am Bahnhof warteten Horden hässlicher und betrunkener Menschen in blau-weißen Trikots mit Bierkästen auf ihren Zug. Meinen Zug. Meine nächsten drei Züge, um präzise zu sein.
Hertha vs. Hannover 96
Bier zum Frühstück mag Geschmackssache sein, furzen in geschlossenen Abteilen nicht. Und ich habe mehr Männer rülpsen hören als in meinem gesamten bisherigen Leben. Unerträgliche verbale Diarrhoe „Ey, vorsischt Mann, dit is meine Auswärtshose“ [ O-Ton Ronny, mein Staatsfeind Nr. 1] dreieinhalb Stunden lang. Kein Entkommen.
Ich kenne Sie jetzt alle, die Schlachtgesänge. Und bezweifle, dass die Jungs von„Fettes Brot“ nur halb viele Textversionen von „Emanuela“ kennten wie ich. „Steh auf, wenn Du Hertha liebst“, frei nach „Go West“ mit rhythmischem Geklopfe von Bierpullen auf dem Abteilboden fand ich auch nicht gerade Hitverdächtig.
Meine sekundärbegabten Mitreisenden haben mir auch die Rückfahrt versüßt. Da hat´s noch mal richtig gekracht. Als Ronny (s.o.) einem netten dunkelhäutigen Jungen ein Bier aufs T-Shirt schüttete habe ich rumgekeift bis die Bullen kamen. Irgendwo musste die angestaute Aggression ja hin. Das hat mir und dem jungen Mann immerhin ein Upgrade verschafft, wir durften uns ins Mitarbeiterabteil setzten. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass Hertha verloren hat. Unentschieden, wie ich hören musste. *trotzdem Ätsch*
Hätte ich meine Knarre dabeigehabt, ich schwöre, ich hätte das Magazin leergeballert.
brittbee - 8. Aug, 14:35
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