Your own private hell
Leute gucken ist mein Liebstes. An der Supermarktkasse, im Restaurant, in der S-Bahn. Dann spinne ich mir die schönsten Biographien zusammen und bin zufrieden, obwohl ich die echte Geschichte nie erfahren werde.
Aber manchmal, da würde ich zu gern hinter die Kulisse blicken. Berufskrankheit. Besonders dann, wenn ich öde Paare beobachte. Wie sie da sitzen, sich ansehen oder auch nicht, ihre Körpersprache. Und frage mich, wie die wohl so leben. Vielmehr, wie die´s wohl so treiben. Ob überhaupt. Und würde zuuuu gern in die Betten gucken. Manchen Leuten traue ich Begierde einfach nicht zu. Wenn die Bankkauffrau im hellblauen „Esprit“-Kapuzenjäckchen ihren Männe im braven Banker-Look zur Käsetheke jagt und ich im Einkaufswagen Spaghetti Miracoli, alkoholfreies Bier und Sagrotan Waschmittel erblicke, dann spinne ich richtig los. Stelle mir die beiden unsinnlichen Kontrollfreaks enthemmt bei versauten Spielchen vor. Leidenschaft und Toastbrot.
Und wenn ich dann hinter ihnen in der Schlange stehe und den funkenfreien Dialogen -Monologen- lausche, dann merke ich, dass hier nur Meine Phantasie glühend ist. Matte Langeweile. Sackgasse. Dann würde ich gern paradox intervenieren. Dem Musterpärchen auf die Schulter tippen. Ha! Sie fragen, ob das das Leben ist, von dem sie immer geträumt haben. Ob sie sich nicht tot fühlen. Und sie daran erinnern, dass da draußen so vieles wartet. Leidenschaftliche Menschen, verlockende Körper, Abenteuer und Abgründe.
Der Gedanke reift. Nächste Woche nehme ich die Kamera und geh zu Reichelt. Die Doku-Soap, die die Welt noch braucht.
Titel: „Suffering proudly in your own private hell.“
Aber manchmal, da würde ich zu gern hinter die Kulisse blicken. Berufskrankheit. Besonders dann, wenn ich öde Paare beobachte. Wie sie da sitzen, sich ansehen oder auch nicht, ihre Körpersprache. Und frage mich, wie die wohl so leben. Vielmehr, wie die´s wohl so treiben. Ob überhaupt. Und würde zuuuu gern in die Betten gucken. Manchen Leuten traue ich Begierde einfach nicht zu. Wenn die Bankkauffrau im hellblauen „Esprit“-Kapuzenjäckchen ihren Männe im braven Banker-Look zur Käsetheke jagt und ich im Einkaufswagen Spaghetti Miracoli, alkoholfreies Bier und Sagrotan Waschmittel erblicke, dann spinne ich richtig los. Stelle mir die beiden unsinnlichen Kontrollfreaks enthemmt bei versauten Spielchen vor. Leidenschaft und Toastbrot.
Und wenn ich dann hinter ihnen in der Schlange stehe und den funkenfreien Dialogen -Monologen- lausche, dann merke ich, dass hier nur Meine Phantasie glühend ist. Matte Langeweile. Sackgasse. Dann würde ich gern paradox intervenieren. Dem Musterpärchen auf die Schulter tippen. Ha! Sie fragen, ob das das Leben ist, von dem sie immer geträumt haben. Ob sie sich nicht tot fühlen. Und sie daran erinnern, dass da draußen so vieles wartet. Leidenschaftliche Menschen, verlockende Körper, Abenteuer und Abgründe.
Der Gedanke reift. Nächste Woche nehme ich die Kamera und geh zu Reichelt. Die Doku-Soap, die die Welt noch braucht.
Titel: „Suffering proudly in your own private hell.“
brittbee - 23. Jan, 15:26
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