Wunderschön... und ich gestehe, daß es mir ganz ähnlich geht, wenn ich lebendige, neugierige, einfach offen und ohne Angst in die Welt gehende Kinder sehe. Das war nicht immer so. Als der erste Sohn meines besten Freundes geboren wurde, freute ich mich zwar, hatte aber Angst vor der ersten Begegnung. Als Vater mit Sohn mir ein Jahr später einmal unerwartet gegenüberstanden (ich hatte nur mit dem Vater gerechnet), wurde mir schlagartig klar, warum es mir bei solchen Treffen oft übel ging: ich war eifersüchtig. Eifersüchtig auf den Kleinen. Denn er hat einen Vater, der in Liebe aufgewachsen war und selbst keinen Schmerz im Umgang mit Kindern empfindet. Mein Vater hatte es als Kind ungleich schwerer und nur allzuoft verdrückte er sich später lieber auf den Dachboden, ging hinter dem Lötkolben in Deckung oder verschwand einfach 3 Tage mit dem Paddelboot, weil er unsicher im Umgang mit mir war. Heute versucht er wohl etwas nachzuholen, doch unsere Welten teilen sich fast nichts, meine Welt ist keine Kinderwelt mehr und die Leere von damals bleibt.
Und dann steht dir plötzlich so ein putzmunteres Kind gegenüber und lädt dich ein, gemeinsam die Welt zu entdecken. Es hat mich Monate und manche Träne gekostet, bis ich das unwiderstehliche Angebot auch wirklich annehmen und mit Leben erfüllen konnte. Manchmal, wenns mir dreckig geht, bleibt die Tür zur Kinderwelt immer noch verschlossen, oft funktioniert es aber. Inzwischen verlangt der Große meines besten Freundes, daß ich ihm die Brombeeren von weiter oben pflücke - "wegen dem Fuchs" - und der Kleine greift auch schon neugierig zu, wenn ich ihm eine der kleinen, süßen Früchte reiche.
Und dann steht dir plötzlich so ein putzmunteres Kind gegenüber und lädt dich ein, gemeinsam die Welt zu entdecken. Es hat mich Monate und manche Träne gekostet, bis ich das unwiderstehliche Angebot auch wirklich annehmen und mit Leben erfüllen konnte. Manchmal, wenns mir dreckig geht, bleibt die Tür zur Kinderwelt immer noch verschlossen, oft funktioniert es aber. Inzwischen verlangt der Große meines besten Freundes, daß ich ihm die Brombeeren von weiter oben pflücke - "wegen dem Fuchs" - und der Kleine greift auch schon neugierig zu, wenn ich ihm eine der kleinen, süßen Früchte reiche.
Ach, Kinder...