Man muss lernen, die Geister zu bekämpfen. Meine Heimat ist voll von Lügen und Nachrede, alle wissen, was passiert ist und dass jeder, wirklich jeder hier zugeschaut hat, als es geschah. Es gab nur schwarz, und ein paar mal dunkelgrau, am Ende war es natürlich keiner, und 1953 waren sie alle wieder da, nur nicht meine Leute, die waren in einem Wald bei einer Festung in Litauen. In meiner Stadt gab es danach nur sieben von meiner Art, und 100.000 waren anders. Und bei aller Arriviertheit blieb doch immer eine Mauer, denn jeder wusste, was los war.
Ich bin jetzt zum zweiten Mal in den letzten 17 Jahren länger als ein Monat am Stück hier, und ich richte mein Blog gegen sie. Sie können tuscheln, aber ich führe sie draussen vor. Nicht jeden Tag, aber immer, wenn mir danach ist. Ihre Erbärmlichkeit, ihre Dummheit, die Schäbigkeit ihrer Existenz.Ich mache mit einer geschiedenen rum und schreibe das auf - in einer Stadt, wo man darüber nie reden würde. Das Blog ist meine Waffe gegen die Geister, es ist das Licht, das sie in ihre Ecken peitscht. Sie hassen es, wenn die andere Welt da drausen auf ihr Innerstes blicken kann, auf das, was sie an Seele nie haben werden. Die Stadt ist dumm und hat nicht viele Schriftsteller und keine kritische Öffentlichkeit, sie müssen mich irgendwo akzeptieren, auch wenn es ihnen weh tut.
Früher haben sie mich eingemacht. Heute mache ich sie ein, 1:1, Auge ausstechen für Auge blauschlagen, Fresse einteten für Zahn anknacksen. Ich habe eine grosse, offene Rechnung mit denen, 20 gottverdammte Jahre, und ich sehe an den IPs, dass sie es lesen und oft genig hassen. Was da steht, was sie sind. Es geht nicht um Therapie, es geht um Revanche. Gegen sie und alle ihre Gleichgesinnten in den kleinen, dreckigen sauber geleckten Städten dieses Landes.
Also, erzähl uns von den Schweinen. Für unseren Spass, für ihre Schande, für Dein Wohlbefinden.
Da hat Don natürlich völlig recht. Wenn die Feuer von dreißig verschiedenen Booten aus allen Richtungen kriegen, zeigt sich sehr schnell, wer den Frust und wer den Spaß hat.
Lieber Don, Du hast kürzlich eine Umfrage gestartet, was die Leute in Dein Blog treibt.Ich habe nicht kommentiert, einfach weil schon so viele Kommentare da standen. Ich lese gern bei Dir, weil mir Deine ganz eigene Vehemenz und Kompromisslosigkeit gefällt. So auch hier. Deine Lösung für Deine Fehde ist großartig. Ganz der Don Alphonso, wie ich ihn schätze.
Aber ich funktioniere anders. Ich bin nicht nachtragend und nicht nach Rache dürstend, denn sie befriedigt mich nicht. Ich verstehe irgendwann jeden Schuft und jedes Lästermaul und verzeihe. Was daran liegen mag, dass mein Hirn ein einziger Tilsiter Käse ist. Von den "Schweinen" (zu harter Titel für mich Lusche) erzähle ich nicht. Ich hoffe darauf, dass der eine oder andere zwischen den Zeilen seinen Namen lies und sich vielleicht besinnt.
Ach ja, und ich lese Dein Blog, weil ich die Hausgeschichten mag und stets hoffe, dass Du mal mehr über Deine Schwester gossipst ;-)
@nochmal Don
Diese Zunge küsst sehr wählerisch. Momentan macht mein seltsamer Männergeschmack die Sache wirklich kompliziert, denn ich habe mich auf ehemalige Bundespräsidenten und hochrangige Sozialdemokraten (beide mit weißem Haar) kapriziert. Wer soll da wissen, ob diese Zunge gut küssen kann?
Ich bin jetzt zum zweiten Mal in den letzten 17 Jahren länger als ein Monat am Stück hier, und ich richte mein Blog gegen sie. Sie können tuscheln, aber ich führe sie draussen vor. Nicht jeden Tag, aber immer, wenn mir danach ist. Ihre Erbärmlichkeit, ihre Dummheit, die Schäbigkeit ihrer Existenz.Ich mache mit einer geschiedenen rum und schreibe das auf - in einer Stadt, wo man darüber nie reden würde. Das Blog ist meine Waffe gegen die Geister, es ist das Licht, das sie in ihre Ecken peitscht. Sie hassen es, wenn die andere Welt da drausen auf ihr Innerstes blicken kann, auf das, was sie an Seele nie haben werden. Die Stadt ist dumm und hat nicht viele Schriftsteller und keine kritische Öffentlichkeit, sie müssen mich irgendwo akzeptieren, auch wenn es ihnen weh tut.
Früher haben sie mich eingemacht. Heute mache ich sie ein, 1:1, Auge ausstechen für Auge blauschlagen, Fresse einteten für Zahn anknacksen. Ich habe eine grosse, offene Rechnung mit denen, 20 gottverdammte Jahre, und ich sehe an den IPs, dass sie es lesen und oft genig hassen. Was da steht, was sie sind. Es geht nicht um Therapie, es geht um Revanche. Gegen sie und alle ihre Gleichgesinnten in den kleinen, dreckigen sauber geleckten Städten dieses Landes.
Also, erzähl uns von den Schweinen. Für unseren Spass, für ihre Schande, für Dein Wohlbefinden.
Dein ist die Rache
Aber ich funktioniere anders. Ich bin nicht nachtragend und nicht nach Rache dürstend, denn sie befriedigt mich nicht. Ich verstehe irgendwann jeden Schuft und jedes Lästermaul und verzeihe. Was daran liegen mag, dass mein Hirn ein einziger Tilsiter Käse ist. Von den "Schweinen" (zu harter Titel für mich Lusche) erzähle ich nicht. Ich hoffe darauf, dass der eine oder andere zwischen den Zeilen seinen Namen lies und sich vielleicht besinnt.
Ach ja, und ich lese Dein Blog, weil ich die Hausgeschichten mag und stets hoffe, dass Du mal mehr über Deine Schwester gossipst ;-)
Diese Zunge küsst sehr wählerisch. Momentan macht mein seltsamer Männergeschmack die Sache wirklich kompliziert, denn ich habe mich auf ehemalige Bundespräsidenten und hochrangige Sozialdemokraten (beide mit weißem Haar) kapriziert. Wer soll da wissen, ob diese Zunge gut küssen kann?