Kakophonische Nächte
Ich mache Krach.
In jedem Zimmer habe ich Boxen, lade regelmäßig zu Parties und spiele Klavier, wenn’s sein muss auch mal nachts. Da meine Nachbarn mich mögen, machen sie fast nie Ärger. Ich selbst kann laute Musik anderer gut tolerieren, geben und nehmen eben.
Aber was momentan in meinem „Ghetto“ los ist stinkt mir. Jede Nacht steht ein prollig aufgemotzter BMWmit dreistelligem Kennzeichen wartend vor meinem Haus und schleudert schlechten Hip Hop aus Boxen so groß wie der Mond in die klare Spreenacht.
Ich wiederum verbringe derzeit Teile meiner Nacht auf dem Balkon und starre die leuchtenden Rechtecke im Dunkel an, um herauszufinden, was sie mir sagen wollen. Und mitten in meine Ruhe dröhnt diese blondierte Person.
Gerade hatte die Hausgemeinschaft unseren
Mr. "Ich kann nur einen Ton, aber den spiel ich laut " Bass-Spieler von seinen 4-Uhr-morgens-Sessions entwöhnt, da finden die Vibe Music Awards auf meinem Parkplatz statt. Mit miesem Hip Hop auch noch.
Und ausgerechnet jetzt fühlt sich Mr. DJder Glatzkopf mit Old Skool Baby-Nena, Berliner wissen wer gemeint ist vom gegenüberliegenden Ufer berufen, an einem neuen Album zu basteln. Dankeschön.
ICH WILL HIER WEG! Ab nach Hamburg zu Ü. Da ist es immer so schön ruhig und friedlich. Bis auf den Puff downstairs. Aber damit kann ich leben.
In jedem Zimmer habe ich Boxen, lade regelmäßig zu Parties und spiele Klavier, wenn’s sein muss auch mal nachts. Da meine Nachbarn mich mögen, machen sie fast nie Ärger. Ich selbst kann laute Musik anderer gut tolerieren, geben und nehmen eben.
Aber was momentan in meinem „Ghetto“ los ist stinkt mir. Jede Nacht steht ein prollig aufgemotzter BMW
Ich wiederum verbringe derzeit Teile meiner Nacht auf dem Balkon und starre die leuchtenden Rechtecke im Dunkel an, um herauszufinden, was sie mir sagen wollen. Und mitten in meine Ruhe dröhnt diese blondierte Person.
Gerade hatte die Hausgemeinschaft unseren
Mr. "Ich kann nur einen Ton, aber den spiel ich laut " Bass-Spieler von seinen 4-Uhr-morgens-Sessions entwöhnt, da finden die Vibe Music Awards auf meinem Parkplatz statt. Mit miesem Hip Hop auch noch.
Und ausgerechnet jetzt fühlt sich Mr. DJ
ICH WILL HIER WEG! Ab nach Hamburg zu Ü. Da ist es immer so schön ruhig und friedlich. Bis auf den Puff downstairs. Aber damit kann ich leben.
brittbee - 13. Apr, 13:17
7 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
schroeder - 13. Apr, 14:51
Ach.... weg willst du ja nicht wirklich. Im Übrigen ist Hamburg zwar eine ruhige, im Sinne von beschauliche Stadt, aber ruhig im Sinne von leise ist sie deshalb nicht... mein Nachbar zum Beispiel grundsaniert seine Eigentumsbude seit über 6 Monaten. Gut, es gab da einen Rohrbruch grad als er fertig war, aber inzwischen hab ich das Gefühl, er versucht mit Hilfe eines Feinbohrers Fresken in unsere gemeinsame Wand zu schnitzen - da hör ich lieber schlechten HipHop *hrhr*... apropos, eines der besten "HipHop"-Alben deutscher Herkunft ist in meinen Ohren ja Power von Fischmob und da haben mein Kumpel Mika und ich gestern festgestellt, dass die aufgrund ihrer überbordenden Kreativität nicht nur eine ganze Reihe HipHops in den Schatten gestellt haben, sondern - und damit schaff ich doch noch den Bogen *hrhr* - mit dem grandiosen F. R. David auch die gesamte "Hamburger Schule" und was sich sonst noch so im Deutschrock versucht [Tocotronic zB] hat, hinweggefegt haben... ist natürlich rein subjektiv *hrhr*
brittbee - 13. Apr, 15:53
Klar will ich weg! Dringend. Berlin geht mir total auf den Keks.
Gegen Deinen Nachbarn, den fiesen Krachmacher, hätte ich eine besondere Empfehlung, das "Schwarzbuch der Rache" von John Punisher( !) ist ein Quell der Boshaftigkeiten, besonders im Umgang mit den lieben Nachbarn. Ich räche mich nicht häufig, allein schon weil mein Gedächtnis zu schlecht ist um rachsüchtig zu sein. Aber auf Ideen kommt man bei der Lektüre...
Fischmob, soso. Ist zu lange her, muss ich doch echt mal wieder reinhören. Werde ich mir mal glatt auf den Player laden und auf der Fahrt in den Norden hören. Cheers-B.
Gegen Deinen Nachbarn, den fiesen Krachmacher, hätte ich eine besondere Empfehlung, das "Schwarzbuch der Rache" von John Punisher( !) ist ein Quell der Boshaftigkeiten, besonders im Umgang mit den lieben Nachbarn. Ich räche mich nicht häufig, allein schon weil mein Gedächtnis zu schlecht ist um rachsüchtig zu sein. Aber auf Ideen kommt man bei der Lektüre...
Fischmob, soso. Ist zu lange her, muss ich doch echt mal wieder reinhören. Werde ich mir mal glatt auf den Player laden und auf der Fahrt in den Norden hören. Cheers-B.
schroeder - 13. Apr, 16:07
Oha... hatte mich auf deine Aufzählung gestützt - in der du erläuterst, warum Hamburg zwar liebenswert aber Berlin für dich viel besser sei - ich bin ja so bodenständig, dass eine solche Aussage von mir gleichsam in Stein gemeißelt sein könnte .-) ... aber wird ja nicht gleich alles, was vorher gut, nun komplett daneben sein... hoffe ich.
HipHop-Album hatte ich bei Power lieber in "Tüddelchen" gesetzt, weils doch sehr viele Musikrichtungen einschließt... die Jungs beweisen aber in jedem vorgetragenen Stil Kompetenz... find ich... viel Spaß dabei!
HipHop-Album hatte ich bei Power lieber in "Tüddelchen" gesetzt, weils doch sehr viele Musikrichtungen einschließt... die Jungs beweisen aber in jedem vorgetragenen Stil Kompetenz... find ich... viel Spaß dabei!
tristessedeluxe - 13. Apr, 16:32
einfach mal ´ne leere Bierflasche in die Richtung werfen.
brittbee - 13. Apr, 16:36
Hatte ich auch schon erwogen. Mit Prolls legt man sich aber- zumindest in meinem Viertel -besser nicht zu ernsthaft an. Und bei Autos hört der Spaß bekanntlich auf. Einen Eimer Wasser, mit pink Lebensmittelfarbe getuned, habe ich schon gekippt. War ganz lustig, aber nicht wirksam genug.
tristessedeluxe - 13. Apr, 17:13
ich tipp auf Neuköln?
brittbee - 13. Apr, 17:23
Moment mal, DAS kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Verwaltungstechnisch Mitte, emotional und historisch Moabit. Und selber?
Trackback URL:
https://spreepiratin.twoday.net/stories/625045/modTrackback