arboretum - 21. Apr, 20:37
Nicht nur in den Museen für Vor- und Frühgeschichte, sondern auch im Kasseler Museum für Sepukralkultur. Leider war ich selbst auch noch nicht dort, obwohl ich das schon seit langem vorhabe.
brittbee - 21. Apr, 20:50
Vergänglichkeit für die Westentasche. Ha! Nice link, Arboretum.
kid37 - 22. Apr, 01:24
Das Museum für Sepulchralkultur ist ein echter Schatz. Es gibt Kulturen in Südamerika, die ihre Toten als Mumien im Haus aufbewahren. Die Ahnen "wohnen" somit weiter mit, nehmen am Alltag "teil". Dabei wird gar nicht mal so resepktvoll mit denen umgegangen - sondern mehr als "normal". Die werden hin- und hergeräumt, irgendwo verstaut. Da ist nicht unbedingt so eine erstarrte und alles erstarrende Erhrfurcht dabei, wenn ich das richtig verstanden habe. (Ein interessantes Buch zu diesem Thema ist übrigens: Nigel Barley. Dancing on the Grave: Encounters with Death. London, 1995. Keine Ahnung, ob es das auch auf Deutsch gibt.)
brittbee - 22. Apr, 09:32
Das Herr Kid schon dort war ist eigentlich klar. Sie machen mir das Museum wirklich schmackhaft und Kassel ins nah der Heimat. Das werde ich beim nächsten Mama-Besuch mal auf meine Liste setzen. Das Buch, hm, eher nicht. Ich habe einen bezaubernden Bestatter in der Nachbarschaft. Wenn er bei einem Glas Rotwein über Bestattungsrituale in verschiedenen Kulturen und Epochen plaudert, will ich immer die Kamera draufhalten. Super 8 mit nem Kodak Trix 7266, nur Kerzenlicht....da kann kein Buch mithalten.