ich finde ja dass der gute auf perverse art und weise kriegsschauplätze in szene setzt um wirklich "schöne" bilder zu schaffen... das ganze framing nimmt irgendwie den schrecken und es wird kunst... hab ne sehr gespaltene meinung zu dem mann und kriegsfotografen im allgemeinen... sind auch nur junkies irgendwie...
Vielleicht sind es "nur Junkies irgendwie". Aber es sind die, die auch einem ruhig lebenden Mitteleuropäer eine Vorstellung davon vermitteln, was woanders abgeht, wo Menschen sterben, wo das Elend regiert.
Und, abgesehen von Berühmtheiten wie Nachtwey, sind es die namenlosen "Shooter" der Nachrichten- und Bildagenturen, die ihren Kopf hinhalten. Für Bilder, die es vielleicht auf unsere Titelseiten schaffen. Leute, deren Namen wir uns selbst dann nicht merken, wenn sie eine Kugel trifft.
Ob es nun "warheads" sind, die von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz ziehen... ist das nicht letztendlich egal?
(Ich werde da leicht emotional, ich habe in solchen Scheisskonflikten drei Freunde verloren. Die auch genügend Erfahrung hatten, die nicht unvorsichtig waren. Die die Verpflichtung fühlten, sich um das bessere Bild zu bemühen. Und die bestimmt nicht als "Junkies irgendwie" auch noch Häme oder Verachtung verdient haben...)
Nur kurz... die Frage nach dem Motiv [hier, dem Antrieb] bleibt für mich [uns] Spekulation... und was die "schönen" Bilder angeht - solange sie mehrheitlich Beklemmung auslösen, erfüllen sie für mich ihren Zweck, kommt die richtige Botschaft rüber.
...verlorenen freunden ziehe ich den hut... und auch vor den namenslosen shootern habe ich respekt... finde halt nur das kunst-austellungen und bildnachbearbeitungen nicht wirklich zur kriegsfotografie passt... ist aber auch nur meine meinung... habe auch einen guten freund der als kriegs-kameramann in jugoslawien unterwegs war und der mir viel vom "junkie"-dasein erzaehlt hat...
hmmm...
Und, abgesehen von Berühmtheiten wie Nachtwey, sind es die namenlosen "Shooter" der Nachrichten- und Bildagenturen, die ihren Kopf hinhalten. Für Bilder, die es vielleicht auf unsere Titelseiten schaffen. Leute, deren Namen wir uns selbst dann nicht merken, wenn sie eine Kugel trifft.
Ob es nun "warheads" sind, die von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz ziehen... ist das nicht letztendlich egal?
(Ich werde da leicht emotional, ich habe in solchen Scheisskonflikten drei Freunde verloren. Die auch genügend Erfahrung hatten, die nicht unvorsichtig waren. Die die Verpflichtung fühlten, sich um das bessere Bild zu bemühen. Und die bestimmt nicht als "Junkies irgendwie" auch noch Häme oder Verachtung verdient haben...)
vor den...