Oh ha, da ist man mal ein Stündchen weg, um Reis-Salat zu essen und was ist hier los?
„Junkie irgendwie“ muss man wohl auch sein, um sich ins Kreuzfeuer zu begeben. Das Grauen, egal wie hübsch es sich die Fratze schminkt, ist doch Grauen. Aber weil die Bilder eine Ästhetik haben, lassen sie mich zumindest den 2. Blick ertragen und bleiben haften.
Das pure, unbearbeitete Bild in den Nachrichten, gibt es das noch? Bildern zu misstrauen, die Manipulation von Wort und Bild zu vermuten, ist in meinen Augen gerade in der Kriegsberichterstattung des digitalen Zeitalters unabdingbar. Hat jemand „X für U - Bilder, die lügen" –gesehen, die Wanderausstellung der Stiftung "Haus der Geschichte"?
Hier in Berlin war sie im schönen Pei- Bau zu Gast, der Besuch hat meine Sinne nachgeschärft.
Augen auf und Hirn an ist die Devise. Aber die Bilder braucht es. Und immer wieder die Fotografen, die sich wagen, sie zu machen.
@schroeder…hast vollkommen recht, aber was soll man machen...ich versuche, mich auf Zitatrecht rauszureden. Oder heule ein bisschen, hat bisher noch bei jedem Polizisten gezogen, vielleicht auch hier.
@gheist ...ich darf das, ich bin Analphabetikerin;-) This is not a Rechtschreib-Blog.
Natürlich muss man Bildern misstrauen, sie hinterfragen, überlegen, wie warum ein Bild entstand und warum es uns so präsentiert wird...
Aber bei Bildern (übrigens auch bei Text-Nachrichten) steht inzwischen die riesige Armee derjenigen im Blickpunkt, die sie bearbeiten, weitervermitteln, präsentieren, ggf. manipulieren. Dass da irgendwo in einem shithole am Arsch der Welt ein armes Schwein sitzt, der sein Leben aufs Spiel setzt und darauf hoffen muss, dass das Satfone noch genügend Saft hat, das Bild rauszuschicken, daran denkt keiner. Der ist ja nur der kleine Bilderlieferant, selber Schuld, und muss sich im worst case auch noch Fragen lassen, ob er das Foto vielleicht manipuliert hat.
Wer tiefer in der Materie steckt, weiss um den persönlichen Einsatz der Menschen in der 1. Reihe. Dankbarkeit kennt doch kaum eine Branche. Der Metzger kriegt auch nur Feedbeack wenn´s mies war. Wie die meisten Jobs, die Leidenschaft erfordern, kann man auch den Job des Berichterstatters in Krisengebieten nur mit Leidenschaft für die Sache ertragen. Aber immerhin weiss man, wofür, wenn man einen Job hat, der Passion voraussetzt.
„Junkie irgendwie“ muss man wohl auch sein, um sich ins Kreuzfeuer zu begeben. Das Grauen, egal wie hübsch es sich die Fratze schminkt, ist doch Grauen. Aber weil die Bilder eine Ästhetik haben, lassen sie mich zumindest den 2. Blick ertragen und bleiben haften.
Das pure, unbearbeitete Bild in den Nachrichten, gibt es das noch? Bildern zu misstrauen, die Manipulation von Wort und Bild zu vermuten, ist in meinen Augen gerade in der Kriegsberichterstattung des digitalen Zeitalters unabdingbar. Hat jemand „X für U - Bilder, die lügen" –gesehen, die Wanderausstellung der Stiftung "Haus der Geschichte"?
Hier in Berlin war sie im schönen Pei- Bau zu Gast, der Besuch hat meine Sinne nachgeschärft.
Augen auf und Hirn an ist die Devise. Aber die Bilder braucht es. Und immer wieder die Fotografen, die sich wagen, sie zu machen.
@schroeder…hast vollkommen recht, aber was soll man machen...ich versuche, mich auf Zitatrecht rauszureden. Oder heule ein bisschen, hat bisher noch bei jedem Polizisten gezogen, vielleicht auch hier.
@gheist ...ich darf das, ich bin Analphabetikerin;-) This is not a Rechtschreib-Blog.
Aber bei Bildern (übrigens auch bei Text-Nachrichten) steht inzwischen die riesige Armee derjenigen im Blickpunkt, die sie bearbeiten, weitervermitteln, präsentieren, ggf. manipulieren. Dass da irgendwo in einem shithole am Arsch der Welt ein armes Schwein sitzt, der sein Leben aufs Spiel setzt und darauf hoffen muss, dass das Satfone noch genügend Saft hat, das Bild rauszuschicken, daran denkt keiner. Der ist ja nur der kleine Bilderlieferant, selber Schuld, und muss sich im worst case auch noch Fragen lassen, ob er das Foto vielleicht manipuliert hat.
Ich mein ja nur.