…kam die Bee zum Blog. Und wisst Ihr, warum? Weil mal wieder technisches Unverständnis mich plagte. Nachdem ich mehr als drei Jahr Blogs gelesen hatte, hätte ich nicht im Traum daran gedacht, meine Ergüsse ins www zu kritzeln. Ich wollte nur unbedingt bei meinem Lieblingsblogger kommentieren, weil mich irgendwas wurmte. Und dachte, dazu braucht man ein Blog. *Schäm* Habe mir kurzerhand einen blödsinnigen Nickname zugelegt und dieses dilettantische Layout hier zusammengeworfen. Und was passierte? Jemand kommentierte sogar. Und der eine oder andere kam wieder. Nun ist diese rostige Fregatte heute 200 Tage alt. Ich blicke in meinen Blog-Counter und wundere mich, was Ihr hier wollt wenn es da draußen Modeste,Lu und Lyssa, Kid, IX und Mequito gibt.

Und freue mich doch über jeden, der vorbeischaut, verweilt, kommentiert, basht. Denn mittlerweile mag ich das Bloggen sehr, mag das Bloggerdorf mit Klatsch und Tratsch, habe manche von Euch im wahren Leben getroffen und erfreue mich täglich an den lustigen, melancholischen, anregenden, pornographischen, kunstvollen, traurigen Geschichten.

Gestern Nacht war ich am Meer. Am Mogel-Meer, meinem eigenen kleinen Stadtstrand direkt vor der Haustür.

Mit Rotwein, gutem Käse und Baguette saß ich da, eingehüllt in warme Decken. Und mit der wunderbaren G., die viel zu lange verreist war und deren Humor, Wärme und Sicht auf meine erbärmliche kleine Welt mir gefehlt hat. Mit geschlossenen Augen klang das Schlagen der Bugwellen beinah wie Brandung. Möwen kreischen überall gleich.

Nur meine weit gespuckten Olivenkerne imitierten kläglich den Geschmack der salzigen Haut, den ich lieber auf der Zunge gespürt hätte.