ich hatte das buch heute in der hand und habe es dann doch nicht gekauft. es fehlten mir ein paar essentielle geile marlene-statements. und es mangelte mir an masse. die lady war lange lange bettlägerig und im grunde die erste bloggerin, sie hat über ALLES notiert. und offene briefe geschrieben, die niemand veröffentlicht hat, weil sie sie nicht an die presse gegeben hat. marlene war eine post-it-queen, ohne je zu posten. mein favourite:
"open letter to elizabeth taylor: you have done enough harm to great men. like todd, burton, wilding. why don´t you swallow your diamonds and shut up." (so ähnlich fühle ich betreffs madonna ritchie, jedenfalls was den zweiten satz angeht, was scheren mich deren exe?) marlene muss man verehren und ich finde, die tochter hat´s (mal wieder) vermasselt. die ausstellung des nachlasses (anfang der 90er) war atemberaubend plastisch. maria riva, die nie diva war, hat mal wieder nur schnelle kohle gebraucht und es schmerzt, denn es gibt textuelle preziosen im nachlass, die es verdienen würden, in druck zu erscheinen.
sorry, wenn ich vom eigentlichen inhalt deines berichts abgeschwiffen bin.
fußnote: cora frost bemerkte einmal in ihrem programm, dass sie gerade die autobiografie von marlenes tochter gelesen habe, und dass diese maria riva geschrieben habe, wie sehr sie die unglaublichen langen ohrläppchen ihrer uralten mutter irritiert hätten. darauf cora frost: "wenn man marlene dietrich ist, dann sollte es möglich sein, ohrläppchen bis zum fußboden zu haben."
ohrläppchen vom format eines schwanenmantels von mir aus!
aber du hast mal wieder genial recht! Marlene war die erste bloggerin, noch bevor es internetzugänge oder überhaupt ein internet gab.
genial, der taylor-spruch.
oder (schreibmaschinengetippt):
ich habe
alle meine zähne
aber keine
meiner Beene
Ich hätte lieber
Meine Beene
als meine Zähne
Denn meine
Zähne
nützen
mir nicht
habe so geweint, als ich ihr echtes telefon in der ausstellung gesehen hab, vergilbt, mit tesa geklebt.
und ihr bettjäckchen hat mein herz gebrochen - polyester, rosa, mit flecken. und angekokelt.
aber sorry, liebe britt, jetzt haben wir völlig von dieser wunderbaren liebeserklärung abgelenkt, die ja eigentlich dein punkt war. bin schon still.
Madonna Ritchie? Die hat ja keinen verdorben. Sean Penn ist größer denn je, und Guy Ritchie wird derzeit überbewertet. Da muß man abwarten, ob er noch mal einen richtigen Film hinbekommt.
Interessant, daß hier niemand was zu Jean Gabin sagt. Ein grandioser Schauspieler, der noch im Spätwerk wie "Die Katze" (mit Simone Signoret) zu Herzen rühren konnte, auf seine knorrige Art. Vielleicht so was wie ein französischer Spencer Tracy, auch wenn der Vergleich jetzt zu nichts führt.
ich meinte ja auch den zweiten satz - die aufforderung ihre diamanten zu schlucken. aus anderen gründen als liz t. aber ich habe mein letztes wort zu esther bereits gesprochen. vorerst.
"open letter to elizabeth taylor: you have done enough harm to great men. like todd, burton, wilding. why don´t you swallow your diamonds and shut up." (so ähnlich fühle ich betreffs madonna ritchie, jedenfalls was den zweiten satz angeht, was scheren mich deren exe?) marlene muss man verehren und ich finde, die tochter hat´s (mal wieder) vermasselt. die ausstellung des nachlasses (anfang der 90er) war atemberaubend plastisch. maria riva, die nie diva war, hat mal wieder nur schnelle kohle gebraucht und es schmerzt, denn es gibt textuelle preziosen im nachlass, die es verdienen würden, in druck zu erscheinen.
sorry, wenn ich vom eigentlichen inhalt deines berichts abgeschwiffen bin.
fußnote: cora frost bemerkte einmal in ihrem programm, dass sie gerade die autobiografie von marlenes tochter gelesen habe, und dass diese maria riva geschrieben habe, wie sehr sie die unglaublichen langen ohrläppchen ihrer uralten mutter irritiert hätten. darauf cora frost: "wenn man marlene dietrich ist, dann sollte es möglich sein, ohrläppchen bis zum fußboden zu haben."
aber du hast mal wieder genial recht! Marlene war die erste bloggerin, noch bevor es internetzugänge oder überhaupt ein internet gab.
genial, der taylor-spruch.
oder (schreibmaschinengetippt):
ich habe
alle meine zähne
aber keine
meiner Beene
Ich hätte lieber
Meine Beene
als meine Zähne
Denn meine
Zähne
nützen
mir nicht
habe so geweint, als ich ihr echtes telefon in der ausstellung gesehen hab, vergilbt, mit tesa geklebt.
und ihr bettjäckchen hat mein herz gebrochen - polyester, rosa, mit flecken. und angekokelt.
aber sorry, liebe britt, jetzt haben wir völlig von dieser wunderbaren liebeserklärung abgelenkt, die ja eigentlich dein punkt war. bin schon still.
Interessant, daß hier niemand was zu Jean Gabin sagt. Ein grandioser Schauspieler, der noch im Spätwerk wie "Die Katze" (mit Simone Signoret) zu Herzen rühren konnte, auf seine knorrige Art. Vielleicht so was wie ein französischer Spencer Tracy, auch wenn der Vergleich jetzt zu nichts führt.