oh mann piratin, das klingt nicht gut. meine schlimmste trennung war von diesem sehr attraktiven tierarzt. (ein segler). das war eine anstrengende beziehung und eigentlich hätte ich schluss machen müssen, habe ich aber nicht, weil der mann so schön war und ich damals echt glaubte, besser eine schlechte beziehung als gar keine. na ja, dann hat er schluss gemacht. ich hab ein jahr SEHR gelitten (panikattacken waren noch das erträglichste symptom). und dann ein buch drüber geschrieben und so zumindest cash für mein leid bekommen. ein paar mal bin ich ihm noch über den weg gelaufen. jedesmal wünschte ich instantly, ich wäre woanders oder tot.
wir sind nicht "freunde geblieben" - für mich unvorstellbar. ein paar jahre später hatte ich ihn mal am telefon und wusste, wenn der jetzt vor mir stünde, würde etwas in mir schreien, den gleichen fehler noch einmal zu machen. aber dazu habe ich es nicht kommen lassen.
das buch ist sehr gut gelaufen (mittlerweile auf dem ramsch), und eine art schwuler beziehungs-klassiker geworden.
man muss halt immer das beste draus machen. und trotzdem war er verdammt gutaussehend, und als es zwischen uns schön war, war es atemberaubend.

zu deinem fall: mit einem psycho zusammen zu bleiben ist nichts anderes als ko-abhängigkeit. psycho oder junkie - es dreht sich immer um ihn, nie um dich. sei froh, dass du da raus bist. und - so sagt rainer maria rilky: "trage dein leid mit schön klingender klage". (aus "briefe an einen jungen dichter", marilyns lieblingsbuch.)